um meinetwillen, …

sagt Gott.

„Vielmehr hast du mir Arbeit gemacht

mit deinen Sünden, du hast mich ermüdet

mit deinen Sünden.

Ich, ich bin es, der deine Verbrechen auslöscht

um meinetwillen,

und deiner Sünden will ich nicht gedenken.“

Jesaja 43;24b,25

Hast du schon einmal jemanden Geld geliehen, wo du ahntest, das bekommst du nie wieder? Du leihst jemanden Geld und die Zeit der besprochenen Rückzahlung verstreicht, auf mehrmaliges Erinnern bekommst du Ausreden und Versprechungen zu hören und irgendwann weißt du, das Geld kannst du vergessen. Ohne Ärger bekomme ich es nicht zurück. Vielleicht kommt es sogar so weit, dass derjenige deswegen eine Begegnung mit dir meidet, dir aus dem Weg geht.

Und wenn du, so wie Gott, nicht willst, dass jemand die Begegnung mit dir meidet, dir aus dem Weg geht, bleibt dir nur übrig, ihm die Schulden zu erlassen.

Unsere Sünden machen Gott Arbeit, machen ihm Mühe, wie der Prophet Jesaja das wiedergibt, weil sie uns von ihm trennen. Also verzichtet Gott darauf, dass wir unsere Schuld begleichen und erlässt sie uns. Er vergibt uns unsere Vergehen, unsere Missetaten – und zwar, wie es heißt, um seiner selbst willen. Unserem Gott ist die Gemeinschaft zu uns wichtiger als das, was wir ihm schulden.

Wenn du bereit bist jemanden seine Schulden, die er bei dir hat, zu erlassen, dann bedeutet das für dich, den entstandenen Verlust oder Schaden selbst zu tragen. Genau das ist es, was Jesus Christus für uns und alle Menschen getan hat. Er bezahlte für unsere Schuld am Kreuz von Golgatha. Jesus sagte einmal: Er und der Vater sind eins in dem, was sie wirken. Und das war und ist bis heute, Menschen in eine Position zu bringen, in der sie Gott mit Zuversicht begegnen

können, ihm gegenübertreten können. Gott will uns bei sich haben und an uns und durch uns Gutes tun. Dafür zahlte er den höchsten Preis. Gibt es einen größeren Erweis seiner Liebe zu dir?

Gott ist es, der sich am allermeisten wünscht, dass die Beziehung und die Gemeinschaft zu seinen geliebten Menschen wieder hergestellt wird.

„… um meinetwillen, …“, sagt ER.

Dieses Wissen lege und verankere der Heilige Geist in unsere Herzen.

Jens Faber